Weil’s so schön ist: Uns gehört die Welt! Macht und Machenschaften der Multis ist nun auch auf Koreanisch erschienen. Hier das Video dazu:
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R.I.P. – Ein Nachruf auf die Opfer von Apple
Steve Jobs ist tot. Viele – auch viele meiner FreundInnen – veröffentlichten auf Twitter und in Blogs würdigende Nachrufe auf den Apple-Gründer und verwiesen unter anderem auf diese beeindruckende Rede.
Es stimmt: Jobs war ein beeindruckender Mensch mit einem starken Gespür für die Bedürfnisse der UserInnen seiner Produkte. Und natürlich verdienen alle, die den Tod eines Menschen betrauern immer unsere Empathie.
Dennoch sollte man darob nicht vergessen, wieviel Leid der von Jobs geführte Konzern über viele Menschen gebracht hat, die und deren Angehörige unsere Empathie ebenso verdienen. So zum Beispiel die tausenden ArbeiterInnen der von Apple ökonomisch abhängigen chinesischen Firma Foxconn, die Männer, Frauen und Kinder für die Produktion von iPhones, Macbooks, iPads, iPods und wie sie alle heißen ausbeutet und einige von ihnen in den Selbstmord trieb. Siehe dazu z.b. diesen aktuellen Artikel und diese Sendung. Hätte Jobs – mit einem Privatvermögen von zuletzt rund 7 Milliarden Dollar und als Chef eines Konzerns mit einem ebenso hohen Jahresgewinn – nicht die Möglichkeit gehabt, das zu verhindern?
Ich nehme das zum Anlass, das Firmenpoträt aus meinem Buch „Uns gehört die Welt!“ hier zu veröffentlichen (Stand 2008). Und dazu, Steve Jobs und allen Apple-Opfern zu wünschen: Rest in Peace!
Update 12.10.: Passend zum Thema habe ich in ORF Contra über die Frage „Apple Unser – Sind Marken unsere neue Religion?“ diskutiert. Die Sendung ist bis zum 18.10. hier online.
Ankündigung meiner Show in Capo d'Orlando, Sizilien
Nach meinen ersten Gehversuchen in Mexiko darf ich im Februar zum ersten Mal meine Show „Uns gehört die Welt!“ in Italien spielen. Auf Italienisch, oder so ähnlich. Die Veranstalter haben mich um eine Ankündigung per Video gebeten. Voilà:
WDR-Diskussion "Raus aus der Krise"
Vor ein paar Wochen habe ich in der WDR-Sendung west.art am sonntag mit Matthias Horx, Ulrich Khuon, Gertrud Höhler und Rebekka Reinhard und Holger Noltze über das Thema „Raus aus der Krise – Wie müssen wir unser Leben ändern?“ diskutiert. Hier ein paar Ausschnitte aus der Sendung:
Il libro che le multinazionali non ti farebbero mai leggere
Heute erscheint „Uns gehört die Welt!“ im Verlag Newton Comton Editori unter dem schönen Titel „Das Buch das dich die Multis niemals lesen lassen würden“ auf Italienisch.
Am Wochenende druckte „La Repubblica delle Donne“ ein dreiseitiges Interview mit mir (siehe N°652, S.67) . Wobei die Redakteurin nicht nur aus „hab ich mal getroffen“ „bin in regelmäßigem Kontakt“, aus Berlusconi Putin und aus konkreten Markennamen namenlose Unternehmen machte, sondern insgesamt recht frei aus dem Englischen interpretierte.
O mundo é nosso!
Marcelo Cordeiro Correia war in Leipzig bei meiner Show und berichtet darüber in seinem Weblog (auf Portugiesisch):
Como sempre, a melhor conversa acontece a uma mesa de bar e não entre estandes de editoras. No sábado, depois do desfile de Mangá disfarçado de feira do livro, fomos ao magnífico teatro UT Connewitz de Leipzig, um dos cinemas mais antigos da Alemanha, para assistir à leitura de O mundo é nosso, do austríaco Klaus Werner-Lobo.
Felizmente ainda não restaurado, o teatro ainda conserva a abóbada e as tribunas originais, de 1912. Alguém poderia pensar que aquilo tudo era um desperdício para uma simples leitura. Um cantinho do considerável palco bastaria para todos os objetos necessários para fazer literatura: uma mesinha redonda e cadeira, um abajur iluminando o livro. Só faltava o escritor. (mehr …)