Was New York, San Francisco und London vormachen, sollte auch Wien können: Nicht-personenbezogene Daten, Dokumente und Entscheidungsprozesse den Bürgerinnen und Bürgern maschinenlesbar in offenen Formaten zur Verfügung stellen und sie mithilfe moderner Technologien an Entscheidungen teilhaben lassen.
Der Nutzen: Daten, Studien und die politische Entscheidungsfindung von Regierung, Magistraten und Bezirken werden transparent und nachvollziehbar. Dazu gehören etwa Fahrplandaten, Geodaten und Kartenmaterial, aggregierte demographische Daten, die Verbrauchsdaten öffentlicher Betriebe, Umweltmessdaten, Infrastrukturdaten, Wirtschafts- und Budgetdaten etc.
Open Data bzw. die damit gemachten Anwendungen und Visualisierungen helfen somit der Legitimierung der Stadtverwaltung und ihrer politischen Instanzen. Bürgerinnen und Bürger haben jederzeit Einblick, private Software-EntwicklerInnen, wissenschaftliche Institutionen, NGOs oder JournalistInnen können Daten verknüpfen und daraus – ohne zusätzlichen Investitionsaufwand für die Stadt – neue Anwendungen und Informationsmodule gestalten, die der Allgemeinheit wieder zur Verfügung gestellt werden.
Wie das funktioniert, zeigt dieses neue Video des Elektrischen Reporters:
Weitere empfehlenswerte Infos: Open 3, Max Kossatz und Open Government Data Austria
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@josef mein interesse daran ist vorrangig ein demokratisches. aber ich habe nicht das geringste problem damit (im gegenteil) wenn daraus auch ein wirtschaftlicher nutzen entsteht. und ich verstehe nicht wieso man für etwas, das uns allen gehört – also öffentliches wissen – lizenzgebühren zahlen sollte. diese informationsressourcen müssen nicht erst erstellt werden, sie sind bereits da und müssen nur der allgemeinheit vergügbar gemacht werden.
Geodaten, aggregierte demographische Daten, Wirtschaftsdaten – das Interesse daran ist wohl vorrangig ein privatwirtschaftliches, etwa zur Weitervermarktung aufbereiteter derartiger Daten für Marketingkampagnen etc. Wie beurteilst du da aus Grüner Sicht das Potenzial, dass privatwirtschaftliche Akteure zunächst Interesse an, und in weiterer Folge (Lobbying) Einfluss auf Wissensprozesse in der öffentlichen Verwaltung erhalten. Und wären von diesen privatwirtschaftlichen Akteuren die Kosten für die Erstellung dieser Informationsressourcen nicht besser selbst zu tragen, oder über Lizenzgebühren zumindest zu erstatten, statt sie der Öffentlichkeit zu übertragen?
Die geforderte Transparenz finde ich gut, bin überrascht wie weit die anderen genannten Staaten bereits sind
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das eingebettete video kann nicht angezeigt werden: „You don’t have permission to access /labor/embed_video_m/226 on this server.“
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