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Bücher

Süddeutsche Zeitung

„In flottem, manchmal etwas saloppem Stil haben sie ein Werk geschrieben, welches – soweit von einem mit dem Thema ein wenig vertrauten Rezensenten nachprüfbar – auf einwandfrei recherchierten Fakten beruht. (…) Das ‚Schwarzbuch‘ überzeugt sowohl durch viele, den Leser allerdings in Besorgnis versetzende, Details als auch durch die große Linie, mit der es die Konflikte um das Öl beschreibt“, schreibt Heiko Flottau in der Süddeutschen – genauer gesagt in der Beilage zur Frankfurter Buchmesse, wie ich soeben von einem führenden Repräsentanten der intellektuellen Elite erfahren habe, die heutzutage noch Beilagen zur Frankfurter Buchmesse liest. Schön dass es die noch gibt!

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Presse Spectrum

„Gut herausgearbeitet haben die Autoren die besondere Rolle der Ölkonzerne, die weit mehr sind als bloße Vermittler zwischen Produzentenländern und Verbrauchern. Dieses Märchen, das die Werbung in schillernden Farben zeichnet, hat nicht viel mit der Realität zu tun“, schreibt Michael Lohmeyer in der normalerweise sehr industriefreundlichen Tageszeitung Die Presse von heute. Und: „“Das ‚Schwarzbuch Öl‘ kann zwar nicht von sich behaupten, das erste Buch über dieses Thema zu sein, doch gibt es wohl keines von dieser Aktualität.“

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Blumenau mag das Buch

ORF online berichtet heute umfangreich über das Schwarzbuch Öl, und FM4-Moderator Martin Blumenau schreibt in seinem Weblog Freundliches:

Ich mag das Buch, weil es einerseits jeden Schas mit einer Quelle, einem zusätzlichen Zitat oder etwas anderem Weiterführenden belegt, und weil es andererseits zB auch Dialoge aus James-Bond-Filmen verwendet, die auf ihre Art prophetisch waren. (…)

Ich mag das Buch, weil es die vielen herumflatterden Mythen einfängt und auf den Boden bringt, auseinanderklaubt und trocken miteinander verknüpft, egal ob es sich jetzt um Abramowitsch, Chodorkowski und den Yukos-Irrsinn oder um Dick Cheney und Halliburton handelt, die man ja von Michael Moore schon ein wenig vorgekaut bekommen hat.

Ich mag das Buch, weil es parteiisch ist, wenn es die Veränderungen, die große Öl-Vorkommen nach sich ziehen, auch auf die Menschen umrechnet, und dabei den Weg den Norwegen geht, besser findet, als den, den zb der Gabun gegangen ist. (…)

Und ich mag natürlich den fetten Statistik-Teil mit Materialien über alle Mitspieler, von Exxon bis zur Saudi Aramco.

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Naiv

„Man muß die gelegentlich etwas naiv anmutenden politischen Ansichten der Autoren ebensowenig teilen wie ihre Euphorie für Solar- und Windenergie, um das Buch interessant zu finden“, schreibt die industriefreundliche Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ist doch irgendwie nett.

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Frauenmorde und Kinderarbeit in Mexiko

Angélica de la Peña, Abgeordnete der Partei der Demokratischen Revolution Mexikos und Vorsitzende der Kinderkommission sieht einen Zusammenhang mit dem Mord an Frauen und Kindern in Ciudad Juárez und der grassierenden Kinderarbeit in der dortigen Textilindustrie. In einem Interview mit der Zeitung El Universal zitiert sie die spanischsprachige Ausgabe des Schwarzbuch Markenfirmen, in dem „se mencionan a más de 50 marcas comerciales del mundo, como Adidas, Nike, McDonalds, entre otras, las cuales recurren a menores de edad para la maquila de sus productos o mercancías.“

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