ORF online berichtet heute umfangreich über das Schwarzbuch Öl, und FM4-Moderator Martin Blumenau schreibt in seinem Weblog Freundliches:
Ich mag das Buch, weil es einerseits jeden Schas mit einer Quelle, einem zusätzlichen Zitat oder etwas anderem Weiterführenden belegt, und weil es andererseits zB auch Dialoge aus James-Bond-Filmen verwendet, die auf ihre Art prophetisch waren. (…)
Ich mag das Buch, weil es die vielen herumflatterden Mythen einfängt und auf den Boden bringt, auseinanderklaubt und trocken miteinander verknüpft, egal ob es sich jetzt um Abramowitsch, Chodorkowski und den Yukos-Irrsinn oder um Dick Cheney und Halliburton handelt, die man ja von Michael Moore schon ein wenig vorgekaut bekommen hat.
Ich mag das Buch, weil es parteiisch ist, wenn es die Veränderungen, die große Öl-Vorkommen nach sich ziehen, auch auf die Menschen umrechnet, und dabei den Weg den Norwegen geht, besser findet, als den, den zb der Gabun gegangen ist. (…)
Und ich mag natürlich den fetten Statistik-Teil mit Materialien über alle Mitspieler, von Exxon bis zur Saudi Aramco.