der sektionsleiter im „lebensministerium“ hat meine mail an minister pröll (siehe unten) beantwortet:
Sehr geehrter Herr Klaus Werner! Herr Bundesminister Josef Pröll hat mir Ihre Anfrage zur Veranstaltungsreihe „food for thought“ zur raschen und restlosen Aufklärung übermittelt. (…) Eine Mitarbeiterin des Forum Umweltbildung hat im Vorfeld der genannten Veranstaltung mit Ihnen ein Gespräch bezüglich eines Referats geführt. Nach meinem Informationsstand kam es dabei zu keinerlei verbindlicher Vereinbarung. Die besagte Mitarbeiterin hat daraufhin mit dem eigentlichen Auftraggebervertreter Dr. Peter Iwaniewicz die endgültige Refentenauswahl und Entscheidung besprochen. Dabei wurde aus rein inhaltlichen Gründen keine Beauftragung beschlossen. (…)
ich habe zurückgeschrieben:
sehr geehrter herr reinhard mang, danke für ihre mail. offenbar wurden sie leider falsch informiert. (frau n.n.) vom forum umweltbildung hat mit mir sehr wohl eine vereinbarung über vortragstermin und honorar getroffen. sie hat mir gegenüber die persönliche antipathie seitens dr. iwaniewicz als einzigen grund für den bruch der vereinbarung genannt. weiters liegt mir eine schriftliche begründung der ausladung mit den worten „hätte spannend werden können, aber klaus werner war wohl nach einer stürmischen meinungsverschiedenheit einem beamten ein dorn im auge“ vor. ich halte meine vorwürfe daher aufrecht und werde das auch in der öffentlichkeit so darstellen.
jeder zukünftige referent des „forum umweltbildung“ sei gewarnt, dass es dort mit der vertragstreue nicht gut bestellt ist. das hat der verein nicht nur iwaniewicz zu verdanken, sondern auch dem eigenen mangel an transparenz und zivilcourage. iwaniewicz ist ein ehrgeiziger kleiner beamter, der nach nach oben kriecht und nach unten drückt. das machen tausende andere auch und sichern damit die funktionsfähigkeit eines autoritären und vordemokratischen staatsapparats (dass derselbe iwaniewicz das „tier der woche“ im falter gibt und auch in anderen linksliberalen öffentlichkeiten auftanzt, ist kein widerspruch: der herr karl war immer schon gleitfähig). das eigentliche problem ist, dass beamtenwillkür in österreich als normalzustand begriffen wird und die betroffenen das als gottgegeben hinnehmen, auch wenn sie noch so darunter leiden. das zu benennen scheint der luxus von crazy autoren und österreichkundemäßig außen-vor-stehenden zu sein. aber hallo, solang es noch keine luxussteuer auf rechtsstaatlichkeit und demokratie gibt, gönn ich mir den doch!