Wie vor einem Monat angekündigt wagen die Grünen Wien gemeinsam mit UnterstützerInnen ein neues Experiment: Das Grüncamp – eine Veranstaltungsreihe und Vernetzungsplattform, in der ihr eure Ideen zum Wiener Wahlkampf beitragen könnt.
Am Samstag findet das Auftakt-Grüncamp in der Lindengasse 40 im 7. Bezirk statt. Willkommen ist jede/r, der oder die zu einem positiven Wahlergebnis der Grünen bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl am 10. Oktober 2010 beitragen will. Ob ihr eigene Projekte und Ideen einbringt, euch vernetzen oder einer bzw. einer der anwesenden Grünen KandidatInnen Feedback geben wollt – alles ist willkommen!
Was passiert beim Grüncamp?
Pünktlich um 14 Uhr werden unsere Spitzenkandidatin Maria Vassilakou, Landesgeschäftsführer Robert Korbei und ich ein paar Einblicke in unsere Erwartungen ans Wahljahr geben. Im Anschluss daran könnt ihr Eure Projektideen für den Wahlkampf vorstellen – oder Euch einer oder mehreren Ideen anschließen, mitdiskutieren und mitplanen. Jene Ideen, für die sich mindestens drei Verbündete finden, werden ab ca. 17 Uhr im Plenum vorgestellt. Ab 18:30 gibt es dann noch einen gemütlichen Chillout mit DJ Andi Jantsch.
Mithilfe einer Jury (bestehend aus Nicky Bäck, Stefan Freytag, Robert Korbei, Jutta Reichenpfader, Marie Ringler, Angela Stoytchev, Maria Vassilakou, Klaus Werner-Lobo, Babsi Wittinger und Susanne Zöhrer) wollen die Grünen die besten Ideen aufgreifen und aktiv unterstützen, und zwar anhand folgender Leitlinien:
- Ist ein sinnvoller Beitrag im Gemeinderatswahlkampf 2010
- Lässt sich in die bestehende Wahlkampfplanung einbetten
- Ist mit verhältnismäßigem Ressourceneinsatz umsetzbar (Finanzen, Material, Personen, Know How)
- Hat Mobilisierungscharakter
- Beinhaltet interaktive, partizipative Elemente
- Innovation und Kreativität
- Öffentlichkeitswirksamkeit
- ProjektideengeberIn hat mindestens 3 Verbündete für die Umsetzung gefunden
Die Jury wird dann ihre Entscheidung innerhalb von drei Wochen auf http://gruencamp.at bekannt geben.
Das Wichtigste am Grüncamp wird aber die Vernetzung mit Gleichgesinnten sein. Denn nur gemeinsam können wir für eine sozial gerechte, ökologisch nachhaltige, offene und vielfältige Weltstadt Wien kämpfen!
Am Samstag fand das Auftakt-Grüncamp in der Lindengasse 40 im 7. Bezirk statt. Willkommen war jede/r, der oder die zu einem positiven Wahlergebnis der Grünen bei der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahl am 10. Oktober 2010 beitragen will.
Da ich persönlich nicht kommen konnte, möchte ich in dieser Form den KandindtInnen eine wichtige Information, die keinesfalls im Wahlkampf 2010 mißachtet werden darf, geben.
Alle Veranstaltungen und Veranstaltungslokale müssen barrierefrei zugänglich und benutzbar sein. Deshalb bitte bei der Auswahl der Veranstaltungslokale darauf zu achten, dass kein Lokal ausgewählt wird, dass nicht den Kriterien der Barriefreiheit entspricht. Das wäre sonst, weil ich ja jetzt schon darauf hinweise, ein absichtlich gesetzter Diskriminierungstatbestand und das wollen wir Grüne sicher nicht bei einem Verfahren haben. Bitte daher aufpassen und keine Veranstaltungslokale und Orte wählen, wenn sie nicht 100%ig barrierefrei sind. Viele werden jetzt meinen, ja dann können wir ja keine Veranstaltungen ausrichten. Stimmt natürlich nicht. Die Betreiber der Veranstaltungslokale werden, wenn sie tatsächlich die Grünen in ihren Lokalen haben wollen, ganz schnell die Barrierefreiheit herstellen. Sagen sie aber, das können wir nicht, dann sind ihnen die Grünen sowieso nicht wichtig genug und damit gibts halt keine Veranstaltung dort, dass muß die Konsequenz der Grünen sein. Grüne werden (hoffentlich) nicht nicht vorsätzlich Diskriminierungstatbestände setzen, die dann am Rechtsweg ausgetragen werden, oder?
Theresia Haidlmayr
Theresia Haidlmayr
Ob ihr eigene Projekte und Ideen einbringt, euch vernetzen oder einer bzw. einer der anwesenden Grünen KandidatInnen Feedback geben wollt – alles ist willkommen!
Retten wir die Demokratie (15.02.2010)
Leben, Menschsein, Demokratie, diese Begriffstriade ist untrennbar miteinander verwoben, leider werden wir mit unseren Gesellschaftsordnungen dieser Triade, quer über den Globus, bislang allenfalls nur ansatzweise gerecht.
Unseren Gesellschaftsordnungen ist Systemschutz implizit, was legitim ist, allerdings kein diktatorischer und krimineller, kein inquisitorischer und exorzistischer und damit keine Menschen verachtenden Umtriebe …
Diktaturen und Demokratien unterscheiden sich diesbezüglich leider nur insofern, als uns in Diktaturen der Diktator und seine Rambos offen begegnen und in Demokratien eine geheime gewalttätige Hydra wütet! Jeweils gestützt von einer konspirativen Presse.
Der schlimme Verrat an Leben, Menschsein und Demokratie.
Das Prekäre dabei, hinter diesem Staatsterror stehen unsere Volksherrscher und Volksvertreter, die Begriffswahl ist schlagend …
In Staaten unter Gewaltherrschaft ist der Staatsterror offensichtlich, in Demokratien nicht so ohne weiteres, Fakt ist, in Demokratien wütet der Staatsterror unter strenger Geheimhaltung, Vertuschung und Leugnung. Der Rechtestaat ist abgeschafft!
Man sollte meinen, das reicht! Leider tut es das nicht: Das Menschen verachtende Treiben ist gewollte Weltdoktrin und nicht zuletzt Mammondoktrin!
Menschen, wir alle sind gefordert sich diesen verheerenden Tendenzen entgegen zu stellen – Menschen, vereinigen wir uns im erdweiten Miteinander unter einer globalen Ästhetik ohne Gewalt! Eine immense Herausforderung! Nehmen wir sie an!
Change! Yes we can! Wir schaffen das, im Miteinander! Die Zeit drängt! Der Weg ist das Ziel – gehen wir ihn!
Einige Gründe für diese Leben, Menschsein und Demokratie verachtenden Entgleisungen:
Die Geißel Dummheit macht uns glauben wir wären in unserem Willen vollends frei und könnten uns im Wettbewerb von Systemen gefallen – wie irrlichtern!
Leben ist alles was uns möglich ist, allerdings, wir dürfen|wollen nicht alles was uns möglich ist …
Leben ist Selbstorganisation und evolviert unter permanenter Wechselwirkung von Information und Kreation und das nach einer impliziten Ordnung, dem Verschränkungsmuster.
Die Lebensmuster wirken durch uns Menschen hindurch und fegen letztlich unsere Gespinstemuster von Mal zu Mal schlichtweg hinweg, das gilt es einzusehen und anzunehmen. Wir müssen unsere Gesellschaftsordnungen auf die Verlaufsmuster des Lebens hin kalibrieren, daran führt eben kein Weg vorbei! Nein, das hat nichts mit Fundamentalismus und Fatalismus zu tun, sondern mit Demokratie!
Wir Menschen sind in unserem Menschsein von den Lebensmustern durchdrungen, ja wir leben diese, bewusst oder unbewusst – Einsicht tut Not!
In unseren Verhaftungen (Motiven) halten wir jeweils dieses ohne jenes unserer Gesellschaftsgespinste für das einzig wahre – eben nur Gespinst!
Finden wir uns im Niemandsland unserer Verhaftungen, unter Leere|Nichts und es zeigt uns eine immense Fülle an Möglichkeiten, frei von Gespinstedoktrinen und unter Wahlfreiheit, erst hier finden wir uns unter relativer Willensfreiheit.
Die Fülle an Möglichkeiten vor Augen dämmert uns, wir können unser Leben, unsere Gesellschaften in freier Wahl gestalten – frei von Ideologie gestalten. Unter Interessensausgleich gestalten, symbiotisch gestalten …
Das Wechselspiel von Information und Kreation lässt aufhorchen, mit jedem Individuum kommt Neues mit ins Spiel, unsere Gesellschaftsordnungen müssen hierfür offen sein, andernfalls werden sie dem Leben und unserem Menschsein nicht gerecht
Die Verwerfungen, ja Apokalyptik, quer über den Globus, sind|ist uns Zeugnis für die Missachtung essentieller Lebensmuster – ändern wir es!
Angesichts der Fülle an Möglichkeiten ist es geradezu töricht über mangelnde Möglichkeiten und beispielhaft über Arbeitsmangel und Arbeitslosigkeit zu schwadronieren – unser Versagen!
Ändern wir unsere Denkmuster und folglich unsere Handlungsweisen und wir finden uns in einer Welt des Miteinanders – in einer Welt der Vielfalt!
Affinität von Bewusstsein und Werk|Anschauung!
Hans Klawatsch